Empfindliche Babyhaut – was du wissen solltest
Der natürliche Schutz der Babyhaut ist direkt nach der Geburt die „Käseschmiere“. Heutzutage werden Babys auch die ersten Tage nach der Geburt nicht direkt gebadet, sondern man lässt diesen natürlichen Schutz in die Haut einziehen.
Das Besondere der Babyhaut
Babyhaut braucht nicht mit Kosmetika gepflegt werden, auch wenn sie euch so erscheinen mag. Holt euch bei Fragen, unbedingt den Rat der Hebamme ein.
Die Kinderhaut bzw. Babyhaut ist 30% dünner, als die Haut eines Erwachsenen und verliert noch viel Feuchtigkeit. Bei Neugeborenen schuppt sich die Haut häufig einmal komplett ab und es sind Risse an den Gelenken zu sehen. Auch bei unserem zweiten Sohn war das deutlich der Fall. Hier hilft es, die Stellen punktuell mit Mandelöl oder wer stillt, mit Muttermilch einzureiben. (Letzteres wurde mir von etlichen Müttern mitgeteilt, wir haben jedoch Mandelöl genommen). Bitte nicht das gesamte Kind einölen, denn Öl macht geschmeidig, aber trocknet auch aus.
Die Haut von Babys und Kindern ist empfindlicher und weit weniger belastbar als die von Erwachsenen. Umso wichtiger ist es also, dass sich die Stoffe, die sich direkt auf der Babyhaut befinden, weich anfühlen, frei von jeglicher Chemie sind und nicht scheuern.
Hier kommt zum Beispiel, die GOTS Zertifizierung ins Spiel, nämlich wenn ihr Babybodys kauft. Kaum etwas liegt enger und länger auf der Babyhaut/Kinderhaut und sollte sie daher optimal schützen.
Neugeborene besitzen kaum Fett an ihrem Körper und keines unter der dünnen Babyhaut. Sie kühlen daher schnell aus. Mit fortschreitenden Lebensmonaten legen die meisten Babys zwar ordentlich zu, aber können ihre Wärme trotzdem noch nicht gut halten. Hier bieten sich Wäsche aus Bio-Wolle an, welche Vorteile Wolle bietet, habe ich hier mal zusammengefasst.
Wie schützt man die Babyhaut?
Finger weg von chemischen Cremes.
Auch am Babypopo haben sie nichts verloren. Gesäubert wird mit warmen Wasser und Waschlappen, das reicht völlig. Wichtig ist, den Babypo mit einem trockenen Tuch am Ende vorsichtig abzutupfen. Bakterien und Pilze mögen ein feuchtes Klima.
Wird der Baby-Popo doch mal rot, legt einfach ein wenig Heilwolle in die Windel. Sie wirkt wahre Wunder, selbst, wenn der Po mal richtig wund geworden sein sollte.
Babys und Kleinkinder gehören nicht in die Sonne.
Selbst im Schatten, ist ein Sonnenschutz mit UV 50 zu empfehlen. Babys und Kleinkinder bis ca. 2 Jahre, gehören in den Schatten, mit entsprechender Kleidung, einem Sonnenhut und UV-Schutz. Ja woher sollen sie denn Vitamin D aufnehmen? Für die Aufnahme genügen wenige Minuten. Mit Wolle/Seide-Kleidung könnt ihr die Babyhaut auch wunderbar vor Sonne schützen.
Nicht so oft baden.
Klingt in erster Linie erstmal komisch, aber gar nicht abwegig. Denn auch uns Erwachsene wird empfohlen, nicht täglich zu duschen. Bei Babys reicht einmal oder zweimal baden pro Woche aus. Verzichtet auch hier auf unnötige Pflegeprodukte. Die ersten Male haben wir „ohne alles“ gebadet und später/aktuell badet unser Sohn mit einigen Tropfen eines Naturkosmetikproduktes.
Nicht am Kopf-Schorf rubbeln!
Sollte euer Baby über Schorf auf der Kopfhaut verfügen, rubbelt ihn nicht einfach ab. Der Schorf löst sich mit den Jahren von allein. Bei einigen bereits im ersten Lebensjahr komplett, bei anderen erst in der Grundschulzeit.
Naturkosmetik nutzen.
Möchtet ihr unbedingt eine Pflege für die Kinderhaut bzw. Babyhaut nutzen, achtet auf natürliche Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Calendula (Ringelblume). Gerade in der Naturkosmetik-Abteilung werdet ihr fündig, die Drogerie mit den zwei Buchstaben bietet da eine riesen Auswahl!
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Das ich mit knapp 44 Jahren unseren zweiten Sohn zur Welt bringen würde, war schon ein Wunder und das es dann noch eine Spontangeburt wurde, eine kleine Überraschung.
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